Schulsanitäter an der Mittelschule Bergrheinfeld durch das BRK Schweinfurt erfolgreich ausgebildet
An der Mittelschule Bergrheinfeld haben sich 40 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen fünf bis 9M für die Ausbildung zum Schulsanitäter zur Verfügung gestellt. Nach der bestandenen Ausbildung beginnt jetzt der Dienst für ihre Mitschüler.
"Bei Unfällen sind die ersten Minuten entscheidend", betonte Konrektor André Krauß. Der Schulsanitätsdienst trage dazu bei, diese Frist einzuhalten. Dabei können euere neuen Kenntnisse angewendet werden. Die Ausbildung zum Schulsanitäter sei eine Ergänzung des Erste-Hilfe-Kurses. Krauß appellierte, ein Auge für Gefahrenquellen zu haben. Er dankte den Jugendlichen für ihr Engagement und erklärte, dieses Ehrenamt fördere auch die Sozialkompetenz und das Selbstbewusstsein. Anschließend gab es die Zertifikate.
An der Mittelschule passierten immer wieder Unfälle, so Lehrerin Stefanie Seidler, die die Gruppe betreut. Dies geschehe auf dem Schulweg, im Klassenzimmer, auf dem Pausenhof oder in der Turnhalle. Da gebe es kleinere und größere Wunden zu versorgen. Die erworbenen Kenntnisse müssten immer wieder aufgefrischt werden.
"Ich hatte noch nie 40 Schulsanitäter gleichzeitig an einer Schule", freute sich Holger Brätz vom Kreisverband Schweinfurt des Roten Kreuzes. Dies sei nicht selbstverständlich. Er dankte den Schülerinnen und Schülern für die Bereitschaft, dieses Ehrenamt zu übernehmen.
Jetzt seien sie für Schule, Freizeit und Zuhause gut ausgebildet. Den Jugendlichen übergab er zusammen mit Ausbilder Rainer Hörmann den Rettungsrucksack mit Decke, Kuscheltieren zum Trösten, Warnwesten und kleine Verbandskästen.
Text: Mainpost